Spielerschutz-Kampagne der MERKUR SPIELBANKEN setzt mit Humor neue Maßstäbe

Spiel sicher

Mit ihrer kreativen und auffälligen Spielerschutz-Kampagne „SPIEL SICHER“ lenken die MERKUR SPIELBANKEN breite gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf die wichtigen Themen Suchtprävention und verantwortungsvolles Spiel – und unterstreichen damit, wie ernst es ihnen mit dem Spielerschutz ist.

Die humorvollen Motive setzen Maßstäbe für eine moderne und respektvolle Verbraucheransprache im Bereich der Gesundheitsprävention:

  • mit einem Lächeln, aber nicht belächelnd,
  • informativ, aber nicht belehrend,
  • ohne moralischen Zeigefinger, aber im Bewusstsein der Risiken, die mit Glücksspielen verbunden sind.

Denn während die Mehrheit der Spielbankgäste unbedenklich das Spielerlebnis genießt, gelingt es einigen nicht, ihr Spielverhalten zu kontrollieren und das Glücksspiel unbelastet in ihren Alltag zu integrieren.

Humor ist Hürdennehmer - Info-Homepage "Herzstück" der Kampagne

Die Spielerschutz-Kampagne „SPIEL SICHER“ der MERKUR SPIELBANKEN steht in der Tradition zahlreicher bundesweiter Präventionsmaßnahmen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), mit denen es erfolgreich gelungen ist, sperrige und tabubelastete Themen durch massenmediale Kommunikation und stets mit sehr viel Humor an die Menschen heranzutragen. Zu nennen sind die BZgA-Kampagnen „Gib AIDS keine Chance“ (seit 2016: „LIEBESLEBEN“), „Kein Witz“ zum Thema Organspenden sowie jüngst „Deutschland sucht den Impfpass“. Auch „SPIEL SICHER“ nutzt den „Hürdennehmer“ Humor, um direkt die Herzen und Köpfe der Menschen zu erreichen.

Die Motive der Kampagne weisen niedrigschwellig auf verschiedene Verhaltensweisen hin, die auf Dauer zu problematischem Spielverhalten führen können; sie regen damit zur Selbstreflexion an. Durch Varianz in den vermittelten Botschaften (u.a. übermäßiges Spielen, unverhältnismäßig hohe Einsätze, Selbstüberschätzung) wird verantwortungsvolles Spiel aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

Die Bürgerinnen und Bürger begegnen den Motiven auf Plakaten sowie über Social Media; auch an und in den Spielbanken werden die Motive allgegenwärtig sein. Alle Motive verweisen stets auf die Online-Plattform www.spiel-sicher.de als Herzstück der Kampagne, die allumfassend über die Themen Sucht, Spielerschutz und verantwortungsvolles Spiel sowie über die seitens der MERKUR SPIELBANKEN ergriffenen Spielerschutzmaßnahmen informiert.

Motiv 01

Nachdenken, bevor es dich zersägt

Nach Angaben der „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ (BZgA) spielen in Deutschland über alle Spielformen hinweg rund 200.000 Personen pathologisch. Betroffene verlieren den realistischen Blick auf die Gefahren übermäßigen Spiels – oder setzen ihr Spiel in Kenntnis der Negativkonsequenzen trotzdem fort. In einer Spielpause über das eigene Spielverhalten nachzudenken, kann ein erster Schritt sein, Probleme zu identifizieren, sich ihnen zu stellen und sie allein oder mit Hilfe von Experten zu bearbeiten.

Motiv 02

Nicht jeder Traum wird wahr

Bei Glücksspielen ist der Name Programm: Ihr Ausgang basiert ausschließlich auf reinem Zufall. Glücksspiele sind nicht berechenbar. Spieler sollten ihre Chancen daher immer realistisch einschätzen. Glücksspiele sind ein spannender Zeitvertreib, aber keine verlässliche Geldquelle und keinesfalls Alternative zur geregelten Erwerbsarbeit, um sich Lebensträume zu erfüllen.

Motiv 03

Übermut tut selten gut

Drei von vier Deutschen haben bereits an Glücksspielen teilgenommen. Die überwiegende Mehrheit spielt unproblematisch und reflektiert Chancen und Risiken. Auch wenn es vergleichsweise wenige sind, darf nicht übersehen werden, dass doch manche übermütig werden und die Bodenhaftung verlieren: Wie in allen Lebenslagen empfiehlt es sich auch beim Glücksspiel, das eigene Vergnügen immer auch mit einem selbstkritischen Auge zu betrachten und Maß zu halten. Unser Personal in den MERKUR SPIELBANKEN ist geschult, problematisches Spielverhalten und Verhaltensänderungen der Spielbankgäste zu erkennen, die Betroffenen anzusprechen und mit Hilfsangeboten vertraut zu machen.

Motiv 04

Wer viel riskiert, kann viel verlieren

Der Einsatz von Geld im Glücksspiel erhöht den Nervenkitzel. Doch bei jedem Spielbankbesuch gilt: Einsätze können auch verloren gehen. Daher gilt es, die Folgen eines möglichen Einsatzverlustes immer bereits im Voraus mit einzukalkulieren. Jeder Spielgast hofft auf Gewinne, doch potenzielle Verluste, die jederzeit eintreten können, müssen immer in einem Rahmen bleiben, den der Spielgast sich leisten will und kann. Der Spielbankbesucher sollte sein individuelles finanzielles Budget daher kennen und während des Spielbankbesuchs stets im Blick behalten.

Motiv 05

Aufhören, bevor dich der Schlag trifft

Übermäßiges Spiel kann die Folge einer Verminderung der Selbstkontrolle sein und das gesamte Leben des Betroffenen in Mitleidenschaft ziehen. Gesundheitliche Probleme, Veränderungen in der Persönlichkeit, zunehmende Konflikte im familiären und sozialen Umfeld oder Arbeitsausfälle und Jobverlust können die Folge sein, wenn Gäste zu viel Zeit in der Spielbank verbringen und ihr Berufs- und Privatleben vernachlässigen. Die Spielbank bietet als besondere Einrichtung ein vergnügliches und aufregendes Freizeiterlebnis, sollte aber niemals zum Lebensmittelpunkt des Einzelnen werden.

Motiv 06

Zu viel ist zu viel

Wie in vielen anderen Lebens- und Freizeitbereichen gilt auch beim Glücksspiel: Genießen, Maß halten und es nicht übertreiben. Die erste Currywurst auf leeren Magen oder das erste Kaltgetränk nach einer langen Radtour – das sind erhebende Momente. Wer es jedoch nicht bei einem Hauptgang oder einem Getränk belässt, erlebt schnell, wie Genuss in Frust umschlägt. In der Spielbank steht daher maßvolles und verantwortungsvolles Vergnügen im Fokus, insbesondere auch mit Blick auf den eigenen Geldbeutel: Jeder Spielgast sollte seine individuelle finanzielle Leistungsfähigkeit im Auge behalten, sich vorher ein Limit setzen und dieses auch im Verlustfall nicht überschreiten.

Motiv 07

Weg ist weg

Spieler, die glauben, sie könnten sich nach einem verlorenen Spiel verlorenes Geld „zurückholen“, indem sie den Einsatz erhöhen oder die Spielfrequenz steigern, unterliegen einem fatalen Irrtum. Sie übersehen, dass die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Verlusts genauso groß oder klein ist wie die eines Gewinns – egal, wie oft sie spielen. Das ist die Natur des Zufalls, die man nicht überlisten kann. Wer dies trotzdem versucht, läuft Gefahr, in der Fixierung auf den sicher geglaubten Gewinn weitere Verluste anzuhäufen. Um dies zu vermeiden, sollten Spielbankbesucher mögliche Verluste akzeptieren („Weg ist weg.“) und sich im Vorfeld ein persönliches Limit für ihre Spielausgaben setzen, bei dessen Erreichen sie das Spiel beenden und die Spielbank verlassen.

Motiv 08

Höhenflug kommt vor dem Fall

Hat sich dein Spielverhalten in letzter Zeit verändert? Spielst du immer riskanter und häufiger? Und fällt es dir dann immer schwerer, mit dem Spielen aufzuhören? Verfällst du manchmal in einen richtigen Spielrausch? Das können Anzeichen für ein beginnendes Spielproblem sein. Flieg nicht zu hoch, sondern informier dich unter www.spiel-sicher.de über Sucht, Spielerschutz und seriöse Hilfsangebote.

Fünf Zutaten für eine erfolgreiche Präventionskommunikation

Humor ist ein Alleskönner! Er macht komplizierte, unangenehme und schambesetzte Themen erträglich und kommunizierbar. Er überwindet Tabus, ist unerwartet und überraschend. Er erreicht gerade auch junge Zielgruppen besonders wirkungsvoll. Er zielt direkt in unser Herz und öffnet dadurch unseren Geist - auch für Schmerzhaftes. Er ist der leichteste Zugang zu dem, was uns am schwersten fällt. Die empirische Evaluationsforschung rät bei Präventionskampagnen daher davon ab, negative Emotionen wie Furcht oder Scham auszulösen, da Betroffene diese intuitiv zurückweisen und blockieren (Bumerang-Effekt). Wenn es um das Vermeiden oder Identifizieren riskanter Verhaltensweisen geht, sind positive Emotionen mit Humor-Appellen zielführender: Sie versetzen den Empfänger in eine positive Stimmungslage und erhöhen die Akzeptanz sowohl des Absenders als auch der vermittelten Botschaft. Aus genau diesen Gründen strapaziert auch die BZgA seit Jahrzehnten mit ihren Aufklärungskampagnen unser Zwerchfell.

Wir alle sind täglich mit rund 3.000 Kampagnen- und Werbebotschaften konfrontiert. Um dieser Reizüberflutung Herr zu werden, reagiert unser Gehirn mit einem immer geringeren Maß an Aufmerksamkeit. Kampagnen-Adressaten befinden sich daher in 95 % der Fälle in einer sogenannten „Low-Involvement“- Situation, das heißt, sie nehmen vermittelte Kampagnenbotschaften kaum noch bewusst wahr. Um aufzufallen und überhaupt noch zum Adressaten durchzudringen, muss öffentliche Kommunikation daher im besonderen Maße emotional stimulieren. Indem „SPIEL SICHER“ auf Witz sowie einen Schuss Provokation setzt und mit Überraschungsmomenten punktet, ist die Kampagne bestens geeignet, aus der Flut sonstiger medialer Kommunikation herauszustechen und ihre Botschaft zu platzieren.

Hinter der niedrigschwelligen Erstansprache wartet mit der Homepage www.spielsicher.de ein umfassendes und wissenschaftlich fundiertes Informationsangebot rund um alle Fragen zum Spielerschutz in Spielbanken – das Herzstück der Spielerschutz-Kampagne! Hier findet die interessierte Öffentlichkeit Auskünfte, Ansprechpartner, Hilfsangebote – jedoch ausdrücklich keine Werbehinweise auf die Spielbankenstandorte!

Anstatt Glücksspiel einseitig zu verteufeln und dadurch die Spielgäste, die fast ausnahmslos unproblematisch ihrer Spielleidenschaft nachgehen, herabzuwürdigen, ist der Ansatz der Kampagne verhältnismäßig: Gewarnt wird nicht generell vor jedem Spiel, sondern gezielt vor den Risiken des übermäßigen Spiels. Sich einem Thema humorvoll zu nähern, heißt nicht, den Respekt zu verlieren: Wer versucht, das Freizeitverhalten der Menschen zu reglementieren und ihnen fremde Lebensentwürfe aufzuzwingen, erntet Widerstand statt Akzeptanz. Die Chance, Menschen mit Problemen zu erreichen, wäre verspielt. Stigmatisierung führt dazu, dass Menschen Hilfe nicht in Anspruch nehmen. Statt in Abschreckung liegt der Schlüssel zur Prävention in der Anregung zur Selbstreflexion und in der Förderung der individuellen Risikokompetenz.

Entscheidend für die Wirksamkeit von präventiven Botschaften ist nicht zuletzt die Identifikation der Adressaten mit den Protagonisten und der Ansprache. Die Gesichter der Spielerschutz-Kampagne der MERKUR SPIELBANKEN sind so vielfältig wie unsere Spielgäste: Hier findet jeder seine Identifikationsfigur. „SPIEL SICHER“ wählt eine Sprache, die authentisch, lebensnah, echt ist – nicht schulmeisternd oder abgehoben.

Prof. Jörg Häfeli

„Innovative Glücksspielanbieter haben sich den Spielerschutz auf ihre Fahne geschrieben und nehmen damit ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr. Diese Kampagne zeugt von einer unternehmerischen Überzeugung, die sich dieser Thematik auf eine Weise annimmt, die die Konsumenten in ihrem Spielbedürfnis ernst nimmt. Ohne scheinheilige Moral und Ignoranz von Risiken, die mit dem Glücksspiel verbunden sind, werden die relevanten, präventiven Botschaften auf eine kreative Weise zielgruppengerecht vermittelt."

Dr. Wolfgang Kursawe

„Jedes Glücksspielunternehmen hat den Verbraucherschutz, einschließlich Jugend- und Spielerschutz, fortlaufend in seiner Tätigkeit zu beachten und vor allem zum Wohl sowie zur Zufriedenheit der Spielgäste konsequent umzusetzen. Die MERKUR SPIELBANKEN gehen dabei neue, gästefreundliche Wege im Rahmen des Spielerschutzes, um auf die Risiken von Glücksspielangeboten hinzuweisen. Die neue Kampagne „SPIEL SICHER“ unterstützt ansprechend die Anliegen eines modernen Jugend- und Spielerschutzes."

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