Als „Augen und Ohren der Spielbank“ und angesichts ihres oft sehr engen Bezugs zu den Spielgästen nimmt das geschulte Spielbankpersonal bei der Früherkennung problematischen Spielverhaltens eine Schlüsselfunktion ein. Es nimmt Veränderungen im individuellen Spielverhalten zuverlässig und unmittelbar wahr. Hierfür ist es wesentlich, gesicherte Informationen über das Spielverhalten eines Gastes zu erlangen, damit ein möglichst genaues Gesamtbild entsteht.
Insbesondere bei Mitarbeitenden mit direktem Gästekontakt wird das Bewusstsein ihrer sozialen Verantwortung mittels umfangreicher Schulungen herausgebildet und durch Folge-/Wiederholungsschulungen regelmäßig aufs Neue sensibilisiert.
Daneben informiert ein technisches Warnsystem die verantwortliche Person vor Ort mittels einer automatisierten Benachrichtigung bei ununterbrochener Bespielung eines Glücksspielautomaten über eine Dauer von drei Stunden. Hierdurch wird auffälliges Spielverhalten einzelner Spielgäste gemeldet.
Beim Klassischen Spiel ersetzen die protokollierten Beobachtungen der verantwortlichen Mitarbeitenden dieses elektronische Warnsystem der Glücksspielautomaten.
Darüber hinaus haben die Merkur Spielbanken gemeinsam mit dem österreichischen Unternehmen Neccton (www.neccton.com) das Spielerschutz-Monitoring-Tool „Mentor“ entwickelt, das in das Rezeptionsmodul integriert ist und die bei Spielbankzutritt erfassten Gästedaten kontinuierlich analysiert, um den Mitarbeitenden im Bedarfsfall systemgestützte Informationen bereitzustellen, wie und in welchen Bereichen das Verhalten der jeweiligen Spielgäste relevante Änderungen aufweist.
Auf alle gemeldeten Auffälligkeiten reagiert das geschulte Spielbankpersonal unmittelbar.